Wie man dreijährige Kinder entwickelt: Ich baue mir meine eigene Welt
Dreijährige versuchen zu verstehen, wie die Welt funktioniert („Warum?“) und wollen auch selbst etwas erschaffen oder zusammenbauen. Die Kreationen für sie sind keine zufälligen Ansammlungen von Teilen, die Kinder sehen in ihnen genau das, was sie bauen wollten. Gleichzeitig experimentieren sie aber noch „nur so herum“ und probieren aus, was man noch machen könnte, wenn wir die Stücke anders als gewohnt einsetzen.
So wählen Sie ein Baukasten für ein dreijähriges Kind aus
Wir empfehlen daher, den Baukasten so zu wählen, dass er ausreichend variabel ist und in Zukunft mit den Kindern mit wächst. Nach und nach werden sie neue und neue Arten des Bauens ausprobieren und der Bausatz muss in der Lage sein, neue Teile, Verbindungen, usw. zu ermöglichen. Die Interessen der Kinder sind in diesem Alter bereits deutlich unterschiedlich, so dass einige einen einfachen Baukasten bevorzugen, während ein anderes Kind viel lieber, eine bestimmte Kreation kreiert, mit der es dann spielen kann.
Unsere Tipps für die interessantesten Baukästen für Dreijährige
Sie können zwischen ganz unterschiedlichen Baukästen wählen: Klassische Holz-Verbindungsbaukästen, originelle Magnetbaukästen oder verspielte Kunststoffbaukästen mit Zahnrädern haben sich bereits bewährt.
Ein Hit ist der Tegu-Baukasten aus Holz, der auf den ersten Blick an den erfolgreichen KAPLA-Baukasten erinnert. Er funktioniert nach dem Prinzip der magnetischen Kräfte. Im Inneren des Holzteils befindet sich ein Magnet, dank dem wir die Teile zusammenfalten und als Bausatz verwenden können. Das Spielen mit Holz-Magnetblöcken fördert die Fantasie, Feinmotorik und hilft, ein Gefühl für das Material zu bekommen. Der Erfolg des Baukasten besteht darin, dass das Kind den Unterschied zwischen Lernen und Spielen nicht erkennt. Das Kind beschäftigt seine Gedanken beim Spielen und ist offen für alles, um eine neue und spannende Erfahrung zu machen!
Ein weiteres Konzept bietet der belgische Magnetbaukasten SmartMax. Große Teile enthalten starke Magnete und werden entweder direkt oder über große Magnetkugeln verbunden. Je nach Interesse erschaffen Kinder entweder verschiedene abstrakte Gebäude und Konstruktionen oder sie komponieren spezifische Kreationen: Jungen bauen Maschinen und Mädchen Häuser mit Blumen.
Weitere Möglichkeiten zum kreativen Spielen bietet die Georello-Serie des italienischen Quercetti-Baukasten. Aus den Grundteilen kann man eine Matte bauen (auch für dreijährige Kinder ein interessantes Spiel: Die Matte kann immer eine andere Form haben, sie kann auch in den Raum eingebaut werden). Kinder legen farbige Zahnräder auf die Matte (bei Dreijährigen ist es eine Aufgabe, die Feinmotorik und Geduld zu üben). Wenn sie richtig positioniert sind, kann der Griff gedreht werden und der Radsatz dreht sich weiter, dadurch ergibt sich vor den Augen der Kinder eine optische Täuschung. Sie zu erkunden liefert viele Ideen für immer mehr Konstruktionen. Darüber hinaus lässt sich dieser Baukasten gut durch andere Georello-Sets ergänzen.